Vermischtes

Medienkinder

Ersatz für gelangweilte Kinder

Kinder brauchen Erfolgserlebnisse
(Quelle: Stephanie Hofschlaeger_pixelio.de)
GDN - Klar kann das Fernsehen Wissen vermitteln. Unsere Kinder lernen von Sach- und Lachgeschichten mit der Maus oder sehen sich Peter Lustig bei "Löwenzahn" an. Hinzu kommt das Computerzeitalter und über Hausarrest freuen sich meist die Kids. Die Frage ist: Was ist zu viel des Guten?
Berichte über die Generationen der Stubenhocker und Computerspieler füllen Zeitungsseiten und Magazinsendungen. Schaden und Nutzen liegen eng beieinander. Positiv: Jugendliche, die nicht nur Spiele am Computer nutzen, sind im Schnitt besser in der Schule als ihre Altersgenossen, die über wenige Computerkenntnisse verfügen. Nachteilig: Das Starren auf den Bildschirm kann Kinder in sprachlose Einzelkämpfer verwandeln.
Die Verantwortung im Umgang damit bleibt bei den Eltern. Mutter und Vater sollten Grenzen ziehen, auch, wenn es manchmal schwierig wird. Schwierig wird es, wenn Kinder schon morgens früh vor dem Fernseher sitzen. Es ist nicht damit getan die Mattscheiben aus dem Kinderzimmer zu verbannen. Begleiten Eltern sinnvoll den optisch, akustischen Konsum, machen PC und TV-Programme weder dick noch dumm, gewalttätig oder traurig.
Gelangweilte Kinder suchen sich Ersatzbefriedigungen. Das ist leider die Mattscheibe oder der PC. Zur Strafe den Stecker rausziehen ist meist eine Offenbarung. Aufgabe der Erwachsenen ist es, Kinder geistig und emotional zu fördern. Gemeinsame Zeit verbringen, miteinander spielen, erzählen und zusammen lernen. Kinder haben mehr verdient als abgespielte Programme aus der Konserve. Der Nachwuchs soll stets empfinden, wie wichtig er in seinem Umfeld genommen wird und dass er Bestandteil der jeweiligen Gemeinschaft ist.
Kinder brauchen Rituale und Erfolgserlebnisse. Sie müssen sich nicht ständig an die Wünsche der Eltern anpassen. Eltern sollten Lücken nur füllen. Ihnen zeigen, dass es viele interessante Ziele im Leben gibt, außer der Besitz von Hab und Gut. Zum Beispiel das gute Gefühl, was sich bei der aktiven Pflege von Freundschaften einstellt. Natürlich ist auch das Lernen für die Schule wichtig. Computer, Fernsehen und Internet unterstützen dabei ideal. Als Hilfsmittel!

weitere Informationen: https://www.schau-hin.info/studien/studien-zur-mediennutzung/

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